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Fotografie des Kulissenheiliggrabs von 1978. Foto: Artur Schwerzmann, Amt für Denkmalpflege und Archäologie, Zug
Die Heiliggrab Pfarrkirche St. Verena in Risch ist ein beeindruckendes Beispiel sakraler Kulissenarchitektur aus der Spätbarockzeit. Nach seiner Restaurierung wird das imposante Kulissengrab in der Karwoche ausgestellt.
Das imposante Kulissengrab aus der ausgehenden Barockzeit wird aufgrund seines historischen und kulturellen Wertes zum 250. Jubiläum seiner Fertigstellung restauriert. Das Heiliggrab, welches aus zusammensteckbaren Kulissenelementen besteht und dessen Vorderseiten mit Leimfarbe bemalt sind, erstreckt sich über die gesamte Raumbreite (4,9 Meter) und Höhe (8 Meter) der Kirche St. Verena in Risch.
Solche Kulissenheiliggräber waren in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verbreitet, jedoch sind bis heute nur wenige vollständig erhalten geblieben. Eine Fotografie aus den 1970er Jahren zeigt das Heiliggrab Risch als ein besonders eindrucksvolles Beispiel der sakralen Kulissenarchitektur. Laut der Signatur auf der Rückseite, «Carli Joseph Speck Tugii/Pinxit ao 1775/renovirt ano domin. 1808», jährt sich die Fertigstellung des Heiliggrabes im Jahr 2025 zum 250. Mal.
Das bevorstehende Jubiläum bot einen würdigen Anlass, das Heiliggrab vorab zu restaurieren und in der Karwoche 2025 in der Kirche St. Verena öffentlich zugänglich zu machen. Die Restaurierung und Aufstellung des imposanten Kulissenheiliggrabes tragen dazu bei, das reiche kulturelle Erbe der Region zu bewahren und zu würdigen.
Eine frei Besichtigung findet von Dienstag, 15. April bis Karfreitag, 18. April, von 10 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr, statt. Ein facettenreiches Rahmenprogramm erwartet die Besucherinnen und Besucher:
Dienstag, 15. April, 19 bis 9.45 UhrAuftakt: Blick hinter die Kulissen: Kunsthistorische Betrachtung und Vorstellung der Restaurierungsarbeiten mit Francesca Attanasio, Geschäftsleiterin Stöckli Stans AG und Elisabeth Feiler-Sturm, Kuratorin.
Mittwoch, 16. April, 19 bis 20.30 Uhr
Festakt: Geschichtlicher Hintergrund und Restaurierungsarbeiten vorgestellt von Historiker Dr. Marco Sigg, Francesca Attanasio, Geschäftsleiterin Stöckli Stans AG und Denkmalpflegerin Dr. Anke Köth. Musik Giuseppe Raccuglia. Anschliessend Apéro, offeriert von der Pfarrei und der Kirchgemeinde Risch
Donnerstag, 17. April, 19.30 bis 20.15 Uhr
Hoher Donnerstag: Meditation und individuelle Betrachtung, Musik und Texte Michèle Adam, Dr. theol. und Giuseppe Raccuglia, Kirchenmusiker.
Freitag, 18. April, 15 bis 16 Uhr
Karfreitagsliturgie: Michèle Adam, Dr. theol. und Kirchenchor Risch, Beginn mit der historischen Rätsche vor der Kirche.
RED
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