Nur mit Stimme und akustischer Bluesgitarre

Sie sind rar geworden, diese verrückten, von Musik Besessenen, die sich nicht darum kümmern, wie viel Gage sie erhalten, wie weit die Distanz zum nächsten Konzertort ist, ob sie einen Plattenvertrag und eine eigene Webseite haben. Der erst 23 Jahre alte Sänger und Gitarrist Patrick Corr aus Nashville/ Tennessee ist einer dieser aussterbenden Spezies von modernen Troubadouren, die quer durch die Länder reisen, beinahe rast- und ruhelos. Wichtig ist ihm der Kontakt, die Begegnungen und die Reaktionen. Mit seiner Musik und seinen Geschichten sucht er die Nähe zum Publikum und weiss dieses zu faszinieren und zu packen.

Zwischen Blues und Pop direkt ins Herz

Seit Patrick Corr elf Jahre alt ist, weiss er, dass er Musiker werden will, denn da hatte er seinen ersten Gitarrenunterricht. Seither ist es seine Herausforderung, besser zu werden, und dies geduldig und behutsam, nicht mit Riesenschritten. Seine elektrische Fender Stratocaster hat er zu Gunsten der akustischen Taylor Gitarre in die Ecke gestellt, denn mit diesem Instrument kann er seinem Publikum noch mehr Emotionen vermitteln, Freude bereiten, ein Lachen entlocken. Er will sich nicht hinter Effektgeräten verstecken, sondern vertraut ganz auf seine Stimme und sein Fingerpicking. Sein Stolz und seine Freude liegen vor allem im Songwriting, denn so kann er auf die aktuelle Umgebung hören und über das singen, was er fühlt und von dem er glaubt, dass alle anderen dies auch fühlen. Die Musik ist eine frische, junge Mixtur aus Blues, Pop und Americana. Damit trifft Patrick Corr mitten ins Herz seiner Zuhörerinnen und Zuhörer in einer für alle nicht gerade einfachen Zeit.

Das Konzert findet Freitag, am 7. März, um 20 Uhr, im Bistro Gewürzmühle Zug statt.

Text Peter