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Die International School plant einen Neubau.
Die International School plant in Hünenberg ein neues Schulgebäude. Auch die Mensa soll erweitert werden. Erste Baueingabe wurden bereits eingereicht. In drei Jahren soll das Gebäude bezugsbereit sein. Dann wird auch eine neue Busführung installiert sein.¶
Die International School of Zug and Luzern (ISZL) plant dieser Tage einen grossen Wurf. Im aktuellen Amtsblatt sind erste Baueingaben notiert. In einem ersten Schritt soll auf bereits vor Jahren erworbenen Landreserven im Gewerbegebiet Bösch in Hünenberg ein neues Gebäude für die «Middle School» erstellt werden, wie die Schule gegenüber der Zuger Woche ausführt. Mit dem Neubau des Middle School Gebäudes wird die Bauphase gestartet. Gestaffelt wird auch eine Einstellhalle auf dem heutigen Schulareal realisiert. Im nächsten Schritt soll Mitte 2025 die Baueingabe für die Erweiterung des Mensa-Teils im bestehenden Schulgebäude erfolgen. Die Baueingaben sind somit für Mitte April 2025 (Middle School und Einstellhalle) bereits erfolgt sowie für Juni 2025 (Umbau und Erweiterung Mensa) geplant. Verlaufen die Bewilligungsverfahren nach Plan, soll der erste Ausbauschritt mit dem Bezug des Middle School-Gebäudes im Juli 2028 abgeschlossen werden. In den Folgejahren soll auf der Einstellhalle ein mehrzweckgebäude entstehen. Gleichzeitig ist geplant, dass dieses «Assembly»-Gebäude mit einer TheaterInfrastruktur auch für Publikumsveranstaltungen von Hünenberger Vereinen sowie von Unternehmen oder der öffentlichen Hand genutzt werden kann.
Der Neubau des Middle School-Gebäudes soll modernsten pädagogischen Ansprüchen einer internationalen Lerngemeinschaft der «Weltklasse» gerecht werden, schreibt die Schule. Der viergeschossige Bau nutzt die Topografie geschickt aus und schafft fast 20'000 Kubikmeter Gebäudevolumen. Eine herkömmliche Struktur mit «klassischen» Klassenzimmern sucht man beim Neubauprojekt allerdings vergeblich. Die neuen Räume orientieren sich am Selbstverständnis der ISZL, an modernsten Lernkonzepten und den pädagogischen Ansprüchen der ISZL an Schulräume.
Wichtige planungsrechtliche Voraussetzungen für das neue Middle School-Gebäude der ISZL schaffte im März auch der Gemeinderat von Hünenberg. Die Gemeinde hatte zusammen mit der ISZL einen Studienauftrag durchgeführt, mit dem Fragen der Park-, Grün- und Freiflächen-Gestaltung sowie der Verkehrserschliessung auf dem Areal geklärt werden sollten. Der Studienauftrag baute auf dem 2023 von der Stimmbevölkerung angenommenen Bebauungsplan auf. Die darauf abgestützte Freiraumplanung spielt im Bewilligungsverfahren eine wichtige Rolle und ermöglicht es der Gemeinde Hünenberg, ihrerseits ein direkt angrenzendes Grundstück in Zukunft weiterzuentwickeln.
Die klare Trennung der verschiedenen Verkehrsflüsse und ein verkehrsfreier Innenraum des Campus soll zum einen die Sicherheit der ISZL-Studierenden erhöhen. Zum anderen soll sie auch die Erschliessung des restlichen Gewerbegebietes Bösch unterstützen. Zu diesem Zweck wird im Siegerprojekt eine neue Linienführung für den Extrabus der ISZL vorgeschlagen, was den Verkehr auf der Rothusstrasse deutlich entlastet und dazu beiträgt, dass auf der Erschliessungsstrasse ins Gewerbegebiet Bösch die nötigen Durchflusskapazitäten erhalten bleiben. Für den gleichen Zweck wurde auch die Verkehrsinfrastruktur für den schuleigenen Shuttlebusbetrieb neu konzipiert. Sobald das neue Middle School-Gebäude bezogen wird, bringt der schulinterne Shuttlebus-Betrieb mit drei bis fünf Bussen täglich Kinder und Jugendliche aus ihren Wohnorten der Zentralschweiz in die International School. Für diese speziellen Busse wird ein extra eigener Ankunftsort geschaffen.
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