Sport
Der SC Cham
setzt gegen
Bavois auf
Heimstärke
Der Herbst hat sich sanft über den Zugersee gelegt. Die Luft ist klar, der Himmel weit, und das Wasser trägt die Farben des Himmels wie ein stiller Spiegel. Morgens liegt oft Nebel über der Fläche, als würde der See seine Geheimnisse noch einmal bewahren wollen, bevor das Licht sie preisgibt. Wenn sich der Schleier hebt, öffnet sich der Blick von Risch hinüber zur Stadt Zug ( Bild rechts) – Häuser, Dächer und Türme, vom Sonnenlicht gestreift, dahinter die dunkle Silhouette des Zugerbergs. Es ist ein Anblick, der den Betrachter ruhig werden lässt. Die Bäume leuchten in warmen Tönen. Ihr Spiegelbild tanzt leicht auf den sanften Wellen, und manchmal scheint es, als verschwimme die Grenze zwischen Himmel und Erde. Am Seeufer in Cham spiegelt sich Kirchturm von St. Jakob schlank im Wasser. Sein Bild zittert – eine vertraute Silhouette, die sich mit dem Rhythmus des Sees bewegt. Wer hier entlanggeht, hört nur das Rascheln der Blätter, das leise Plätschern des Wassers und das ferne Läuten einer Glocke. Die Stimmung ist eine Mischung aus Bewegung und Ruhe, aus Nähe und Weite, die den Herbst am Zugersee so so besonders macht. Am Nachmittag liegt ein mildes Licht über den Feldern. Die Apfelbäume tragen ihre letzten Früchte, die Reben am Südhang schimmern bernsteinfarben. Wer stehen bleibt, spürt: Hier vergeht die Zeit anders.
Uwe Guntern
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