Auszeichnung
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Unter der Leitung von Sergej Simbirev bot das Orchester den Gästen viele musikalische Facetten. Foto: Cornelia Schmid
Das Winterkonzert des Akkordeon-Orchester Zug-Baar fand am Sonntag, 19. Januar, im Pfarreizentrum Guthirt statt.
Das fünfzehnköpfige Ensemble unter der Leitung von Sergej Simbirev eröffnete das Konzert mit dem rassigen 6/8-Marsch «Sturmfahrt» aus der Feder von Jörg Draeger. Als zweites Stück hatte man «Anyàla Sùnha» des deutschen Komponisten Ronny Fugmann gewählt. Der Komponist selber beschreibt sein Werk mit «feierlichem Charakter», das sich auf die rhythmischen und metrischen Eigenheiten verschiedener 5er-Takt-Versionen konzentriert.
Wie von den Spielern und vom Orchesterleiter zu vernehmen war, tat sich die Probearbeit für dieses Werk als besondere Herausforderung hervor. Das Orchester hat diese angenommen und ein Stück präsentiert, das auch für des Zuhörers Ohren speziell, spannend und feierlich war. Es folgten die Kompositionen von Rachmaninov «Vocalise», «Amor Tango» von Mario und Renzo Milani sowie Nocturne von Frédéric Chopin, welche nochmals die volle Konzentration der Spieler abverlangte. Während dieser Vorträge zeigte sich das Potential, das dieser Verein hat. Nicht nur, dass das Orchester sowohl das Piano zart, als auch das Forte kraftvoll vortrug, auch solistische Einlagen, respektvoll vom Orchester begleitet fanden den Weg zum Publikum. Der Höhepunkt des Konzertes gehörte dem erst achtjährigen Bastian Latouche-Hallé. Ein von Sergej Simbirev speziell komponiertes Stück mit dem Titel «Galopp» trug der Musikschüler mit viel Enthusiasmus vor. Er begeisterte nicht nur das Publikum, auch das Orchester, welches ihn begleitete, hatte seine helle Freude an ihm. «Gabriellas Song» und «The Rose», beides Filmmusiktitel, verzauberten durch ihre Ruhe und durch den speziellen Einsatz eines Accodina, gespielt von Patricia Draeger.
Mit einem rassigen Pasodoble ehrte man den Vereinsgründer Dieter Schmitz. Das zweitletzte Stück gehört in die Unterhaltungsmusik. Mit einem Medley von ABBA-Songs setzte das Orchester an zu einem fulminanten Ausgang und präsentierte zum Abschluss den Blues Basin Street, dies in würdiger Erinnerung an Jörg Draeger, den ehemaligen Dirigenten, sowie an das kürzlich verstorbene Ehrenmitglied Max Steiner. In früheren Jahren, so wird erzählt, gehörte dieser Blues, wann immer sie sich trafen, stets zum Repertoire der Beiden.
Für das Akkordeon-Orchester Zug-Baar
Cornelia Schmid
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