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Ganz so dramatisch wird es auch ab dem Jahr 2027 in den Zuger Primarschulen nicht aussehen. Aber die Schülerzahlen werden
zurückgehen.
Immer weniger Geburten im Kanton Zug führen zu Veränderungen im Schulwesen. Gemäss den neuen Szenarien des Bundesamtes für Statistik (BFS) für die obligatorische Schule werden die Schüler-zahlen auf der Primarstufe ab 2027 voraussichtlich sinken. Zwischen 2025 und 2034 wird von einem Rückgang um 7 Prozent ausgegangen - schweizweit.
1185 Babys sind letztes Jahr im Kanton Zug auf die Welt gekommen, vor 5 Jahren waren es 144 mehr. Der Trend lässt sich schon seit Jahren im Kanton beobachten. Alleine ist Zug mit dieser Dynamik aber nicht. Auch andere Kantone müssen sich Überlegungen machen, wie viel Lehrpersonen neu angestellt werden müssen - und vielleicht gekündigt.
Die letzte Woche publizierten Ergebnisse stammen aus zwei inhaltlich verwandten BFS-Publikationen: den aktualisierten Szenarien 2025–2034 für die Lernenden der obligatorischen Schule einerseits und den aktualisierten Szenarien für die Lehrpersonen der obligatorischen Schule andererseits. Aufgrund des deutlichen Rückgangs der Geburtenziffer in der Schweiz hat sich die Geburtenzahl seit 2022 stark verringert, nicht nur in Zug. Als Folge dürften die Schülerzahlen auf der Primarstufe schon bald nicht mehr wachsen und danach sogar merklich sinken (–7 Prozent beziehungsweise –52'000 Schüler/-innen zwischen 2025 und 2034). Die Schülerbestände werden sich voraussichtlich in allen Kantonen verringern. Beim Lehrerbestand ist in den nächsten zehn Jahren gemäss dem Referenzszenario mit einem Rückgang um rund 4500 Lehrpersonen zu rechnen. Das entspricht einem Minus von 6 Prozent. Der Bedarf an neuen Lehrpersonen verringert sich bis 2034 um 40 Prozent. Der Rückgang der Schülerzahlen auf der Primarstufe ab 2027 dürfte sich markant auf den jährlichen Bedarf an neuen Lehrpersonen auswirken. Gemäss dem Referenzszenario sinkt er von 6000 neu angestellten Lehrpersonen in den Jahren 2022 und 2023 auf einen Bedarf von 5000 im Jahr 2025, der dann bis 2034 schrittweise auf rund 3000 abnimmt (– 40 Prozent zwischen 2025 und 2034).
Die Diskrepanz zwischen Bedarf und Angebot dürfte sich schrittweise verringern. Ab 2032 wird das Angebot an neuen, qualifizierten Lehrpersonen gemäss dem Referenzszenario den Bedarf auf der Primarstufe voraussichtlich in nahezu allen Regionen decken. Lediglich in der Region Nordwestschweiz könnte es gemäss dem Referenzszenario im Jahr 2034 zu wenige neu diplomierte Lehrpersonen für die Primarstufe geben (Angebot 10 Prozent niedriger als der Bedarf). Für die 562 Personen an der PH Zug, de aktuell immatrikuliert sind, dürfte es also schwieriger werden als früher einen Job zu finden.
RED
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